Herzensthema: Montessori-Pädagogik
Unsere "Drei Fragen an..." geben einen Einblick in das Arbeiten bei der aim.
Seit fünf Jahren arbeitet Nicole Mader bei der aim im Team „Frühe Bildung“.
Als Diplompädagogin konnte sie in ihrer beruflichen Laufbahn vielfältige Einblicke in verschiedenste Bereiche gewinnen: Als Lehrerin an einer Montessori-Grundschule, als Einrichtungsleitung eines Montessori-Kinderhauses, als Pädagogin im sonderpädagogischen Bereich und als Lehrerin in der Erzieherausbildung.
Es bereitet Nicole noch immer sehr große Freude pädagogische Fachkräfte in Krippe und Kita durch die Entwicklung von Seminar- und Lehrgangsangeboten in ihrer pädagogischen Praxis zu unterstützen und dadurch die Qualität deren Arbeit kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Woran orientierst du dich, wenn es darum geht, Angebote für pädagogische Fachkräfte im frühkindlichen Bereich zu planen und worauf legst du dabei den Fokus?
Es ist für mich von großer Bedeutung, sowohl mit unseren Teilnehmenden als auch mit unseren Dozierenden in regelmäßigem Austausch zu sein, um zu erfahren, welches die aktuellen Herausforderungen, Fragestellungen und Themen in Krippe, Kita sowie in der Tagespflege sind. Auch meine eigene, langjährige Praxiserfahrung hilft mir dabei zu entscheiden, welche Fortbildungsinhalte essenziell für unsere Teilnehmenden sind und sein werden. Wesentlich ist dabei, dass unsere Angebote auf die Persönlichkeitsentwicklung und Selbstwirksamkeit bei Kindern, als auch bei den pädagogischen Fachkräften einzahlen und die Aneignung wichtiger Zukunftskompetenzen unterstützen.
Du betreust seit 2019 den etablierten aim-Lehrgang zum mittlerweile sehr beliebt gewordenen Thema „Montessori“. Was ist an diesem Angebot so besonders und warum liegt es dir ganz speziell am Herzen?
Die Montessori-Pädagogik hat mein eigenes pädagogisches Handeln in meiner beruflichen Laufbahn stets geprägt. Maria Montessoris „Bild vom Kind“ ist nach über 100 Jahren immer noch aktuell und zeitgemäß. Das von ihr entwickelte ästhetische didaktische Material unterstützt Kinder unterschiedlichsten Alters dabei, die Welt mit allen Sinnen besser zu begreifen und aktiv und selbständig zu sein. Mein Wunsch, dass wir in der aim einen eigenen Montessori-Lehrgang anbieten, hat sich erfüllt. Gemeinsam unterstützen und begleiten wir Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen im frühkindlichen und schulischen Bereich, die Pädagogik Maria Montessoris in ihr Wirken bei ihrer Arbeit mit Kindern einfließen zu lassen.
Wie bist du zur aim gekommen und was machst du gerne in deiner Freizeit?
Durch meine Tätigkeit in der Erzieherausbildung und meine vielfältigen Praxiserfahrungen: Die Aufgabe, Fortbildungsveranstaltungen für pädagogische Fachkräfte zu entwickeln und so zur Weiterentwicklung von Qualität in Krippen und Kitas beizutragen, hat mich sehr angesprochen. Ich schätze den fachlichen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Team und unseren qualifizierten Dozierenden sehr und lerne selbst regelmäßig Neues hinzu.
In meiner Freizeit vereise ich gerne mit meiner Familie in unserem ausgebauten VW Bus zu Zielen in der näheren Umgebung aber auch in die Ferne. Außerdem unternehme ich gerne Spaziergänge mit unserer Golden Retriever Hündin und genieße die Natur. Regelmäßig singe ich in einem Projektchor.
„Hilf mir, es selbst zu tun!"
Das über hundert Jahre alte Konzept Maria Montessoris ist auch heute noch aktuell und beliebt.
Was sind die zentralen Elemente, Prinzipien und Zielsetzungen und wie kann man allen Kindern gerecht werden und ihnen bei der nachhaltigen Entwicklung ihrer individuellen, emotionalen, sozialen und kognitiven Fähigkeiten behilflich sein?
Mit dem aim Montessori-Lehrgang werden pädagogische Fachkräfte in Krippe und Kita, aber auch Lehrkräfte an Grund- und Sonderschulen, in die Montessori-Pädagogik eingewiesen und erhalten Unterstützung und Begleitung bei der individuellen Implementierung in der pädagogischen Einrichtung.
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