Strategien für selbstreguliertes Lernen im Unterricht wirksam gestalten

Selbstreguliertes Lernen ist eine zentrale Kompetenz für schulischen Erfolg und lebenslanges Lernen. In dieser Fortbildung lernen Lehrkräfte an Grundschulen, wie sie Schülerinnen und Schüler gezielt beim Erwerb von Lernstrategien unterstützen können. Die Fortbildung greift typische Schwierigkeiten auf – von Konzentrationsproblemen bis hin zu Stressbelastung – und zeigt konkrete Wege, wie Lehrkräfte selbstreguliertes Lernen in heterogenen Klassen fördern können. Im Fokus stehen praxisnahe Methoden, die Rolle der Lehrkraft, der Umgang mit dysregulierten Schülerinnen und Schülern sowie die Bedeutung digitaler Selbstkontrolle. Die Teilnehmenden erhalten Werkzeuge zur Umsetzung im Unterricht und stärken ihre Rolle als Lernbegleiter/-innen.

Kursinhalte:

• Entwicklungspsychologische und lerntheoretische Hintergründe

• Bedeutung der Selbstregulation für schulische Lernen und soziale Interaktionen

• Bedeutung von lernbeeinflussenden Faktoren, wie Aufmerksamkeit, Motivation, Lernstrategien und Vorwissen

• Typische Herausforderungen im Schulalltag in Bezug auf Selbstregulation

• Strategien und Methoden zur Vermittlung von Lernkompetenzen

• Konzeptentwicklung für den eigenen Unterricht

• Lehrverhalten, das selbstreguliertes Lernen fördert

• Umgang mit dysregulierten Schülerinnen und Schülern: Deeskalationsstrategien bei akuten Konfliktsituationen

• Zusammenarbeit mit Eltern und Beratungsstellen

• Förderung von selbstreguliertem Lernen in einer heterogenen Schülergruppe

• Selbstregulation im digitalen Zeitalter

• Transfer in den Schulalltag: Erstellung eines Aktionplans zur Implementierung der Strategien in den Unterricht