Ich bin Ich 3.0
Das Selbstkonzept
Das Selbstkonzept ist die Sicht der Kinder auf sich selbst und auf das, was sie schon wissen, können und fühlen.
Ein positives Selbstkonzept hilf dabei:
- eigene Emotionen und Emotionen anderer besser wahrzunehmen und anzuerkennen,
- sich seiner Fähigkeiten bewusst zu sein,
- wertschätzend gegenüber sich selbst und anderen zu sein,
- Verantwortung für sich und andere zu übernehmen,
- Entwicklungsschritte selbstbewusst anzugehen,
- Übergänge gut zu bewältigen,
- schwierige Lebenssituationen zu überwinden.
Das Selbstkonzept in der Kita stärken
Die Kita hat das Potential, das Selbstkonzept von Kindern schon im Alltag zu stärken. Gleichzeitig bietet die Selbstkonzeptförderung die Möglichkeit der ganzheitlichen Entwicklungsförderung. Voraussetzung für eine alltagsintegrierte Stärkung des Selbstkonzeptes ist eine selbstkonzeptförderliche Interaktions- und Beziehungsgestaltung. Letztere ist für Kinder wichtig, um sich sicher zu fühlen, und sie ist die Voraussetzung für eine gesunde seelische und körperliche Entwicklung.
Inhalte und Ziele
Die Fortbildung hat das Ziel, das Selbstkonzept der Kinder im Kita-Alltag zu fördern. Dabei werden folgende Schwerpunkte gesetzt:
- Wissen zum kindlichen Selbstkonzept und der Selbstkonzeptentwicklung
- Grundbedingungen wertschätzender Kommunikation kennenlernen, diskutieren, verstehen und anwenden,
- Reflexion der eigenen pädagogischen Rolle
- (Weiter-) Entwicklung selbstkonzeptförderlicher Interaktion auf Grundlage von Alltagsbeobachtungen,
- Gemeinsame (Weiter-) Entwicklung kitaspezifischer Angebote, die die Selbstkonzeptentwicklung der Kinder fördern.
Die alltagsintegrierte Selbstkonzeptförderung wird im pädagogischen Alltag gelebt.
- Gemeinsam mit dem Kind wird das kindliche Selbst kennen und verstehen gelernt.
- Das erworbene Wissen hilft den Fachkräften, das kindliche Selbstkonzept in der alltäglichen Kita-Praxis zu fördern.
- Die Bedeutung einer selbstkonzeptförderlichen Haltung wird herausgestellt und die Anwendung für eine gewinnbringende Interaktion wird eingeübt.
- Die Fachkräfte können Angebote im Kita-Alltag selbstkonzeptförderlich gestalten.
- Die Kinder können im Kita-Alltag ein positives Selbstkonzept entwickeln.
Modul- & Projektplan herunterladen
Zielgruppe & Rahmenbedingungen
- Die Fortbildung richtet sich an Kita-Teams (Ü3 Bereich) aus ganz Baden-Württemberg.
- Inhouse Schulungen werden durch online Angebote, Veranstaltungen und eigenständige Teamlernphasen/ Selbstlernphasen ergänzt.
- Das Fortbildungsprogramm ist praxisnah, damit die Kita-Teams die gelernten Inhalte unmittelbar im gesamten pädagogischen Alltag umsetzen können.
- Der organisatorische Aufwand für die Kita (wie z.B. Schließtage) wird so gering wie möglich gehalten und individuell abgestimmt.
- Es entstehen keine Kosten für Sie!
- Teilnahme an der wissenschaftlichen Evaluation dieses Projekts.
Ihre Ansprechpartner/-innen
Bei Fragen zum Inhalt:
Melissa Pepper, M.A. und
Carolin Rauhöft, M.A.
07171 32 4180
E-Mail schreiben
Geschäftsführung:
Esther Merget, M.A.
07171 32 4180
E-Mail schreiben
Projektleitung:
Prof. Dr. Gernot Aich
07171 32 4184
E-Mail schreiben
Start der Fortbildung
Die Fortbildung startet zu zwei Zeitpunkten:
Gruppe 1 im Sommer 2022 und Gruppe 2 im Herbst 2023.
Weitere Infos entnehmen Sie dem Fortbildungsüberblick im Projekt-Flyer.
Infoveranstaltung verpasst?
Schauen Sie sich die Präsentation der Informationsveranstaltung an und erhalten Sie Einblick in die Forschungsschwerpunkte
und wieso Ihre Kita teilnehmen sollte.
Häufig gestellte Fragen zum Projekt
– Hier gibt es Antworten!
Der Anmeldeschluss ist am 29.04.2022.
An dem Projekt können max. 30 Einrichtungen teilnehmen. Pro Fortbildungsgruppe ist eine Teilnahme von 15 Einrichtungen möglich.
Beide Fortbildungsgruppen starten diesen Sommer (2022) mit der Ist-Standerhebung (Besuch in der Kita vom Projektteam). Die Befragung der Kinder findet parallel in den Einrichtungen statt. Diese führen Sie selbst in Ihren Einrichtungen durch.
Der Fragebogen besteht aus 24 Fragen und dauert ca. 15 Minuten. Die Durchführung zur Befragung der Kinder wird vor Beginn der Ist-Standerhebung geschult.
Nein, da wir Sie nur einen Vormittag begleiten, werden wir nicht alle Situationen bei allen Fachkräften beobachten können. Daher möchten wir im Gespräch im Anschluss weitere Aspekte zu Ihrem Alltag und Ihren Abläufen in der Kita besprechen. Wie die Beobachtung an dem Tag abläuft, werden wir zuvor mit Ihnen individuell abstimmen. Uns interessiert Ihr Alltag und daher möchten wir Ihren Ablauf so wenig wie möglich stören. Wie dies gelingen kann, sowie Wünsch von Ihnen, können wir gerne im Vorhinein besprechen.
Insgesamt ist es ein ganzer Tag (Schließtag oder am Samstag), 3x3 Stunden (jeweils ein halber Tag) – online, und weitere 5-6x Termine (online) in der Teamsitzungen mit kurzen Inputs vom Projektteam. Die Termine werden individuell mit Ihnen vereinbart.
Zum Teil besteht das Angebot der Supervision in den Teamsitzungen. Zusätzlich ist es in Absprache möglich individuell weitere Termine zu vereinbaren.
Das Selbstkonzeptportfolio wird in Zusammenarbeit mit dem Projektteam erstellt, sodass für die Einrichtungen kein großer Zeitaufwand entsteht.
Der Schwerpunkt liegt auf der Fortbildung des Teams. Die Fortbildung beinhaltet keine Elternkurse. Die Eltern werden am Anfang vom Projektteam in Form eines Online-Elternabends über das Projekt informiert und mit „ins Boot“ geholt.
Nach Zustimmung der Eltern werden die ausgefüllten Fragebögen an das Projektteam weitergegeben. Von Kindern, bei denen die Eltern nicht zugestimmt haben, bleibt der ausgefüllte Fragebogen bei Ihnen in der Kita und das Projektteam erhält diese nicht.
Die Eltern müssen zustimmen, dass das Projektteam die pseudonymisierten Fragebögen erhalten darf. Es gibt vom Projektteam hierfür Vorlagen sowie Informationen zum Datenschutz. Dieses Vorgehen wird den Eltern am Infoabend vorgestellt. Es werden dann nur Fragebögen von Kindern entgegengenommen, bei denen die Eltern zugestimmt haben. Darüber hinaus können Sie aber gerne den Fragebogen auch mit weiteren Kindern anwenden.
Das bedeutet, dass der Name der Kinder ersetzt wird durch ein Kennzeichen, um die Zuordnung zu erschweren bzw. auszuschließen, sodass die Kinder und deren Ergebnisse geschützt werden.
Ja. Sie können zum einen die Ergebnisse selbst auswerten. Zum anderen wird die Weiterarbeit mit den Erkenntnissen aus den Fragebögen in der Fortbildung thematisiert.
Ja, die Ergebnisse fließen in die Erstellung des Selbstkonzeptportfolio ein.
Sie erhalten im Anschluss an das Projekt Ergebnisse der Studie.
Mit wenigen Angaben und Klicks zur richtigen Veranstaltung!
Ob Vortrag, Seminar, Lehrgang, Sprachkurs oder Ferienakademie, bei der aim finden Erzieher/-innen, Lehrkräfte, Kita- und Schulleitungen, pädagogische Fach- und Führungskräfte, Dozierende, Kinder und Jugendliche passende Weiterbildungsangebote.